Projekt Kita-Einstieg wird vom Rheingau-Taunus-Kreis weitergeführt

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Jugendhilfe, Jugendförderung

Erfolgreicher Abschluss des Schulungskurses „Pädagogische Unterstützer und Unterstützerinnen“

Am 14. Februar 2023 endete der dritte Schulungskurs erfolgreich mit dem Abschlusskolloquium.

Seit September 2022 nahmen zehn Personen an der Schulung zu „Pädagogischen Unterstützerinnen und Unterstützern“ teil. Dieser Schulungskurs richtet in erster Linie an Menschen mit Fluchthintergrund, welche in ihren Herkunftsländern bereits pädagogische Erfahrungen gemacht haben. Die Kursteilnehmenden sollen sowohl die Kinderbetreuung bei Sprach- und Integrationskursen übernehmen als auch in eine pädagogische Fachausbildung oder in die Qualifizierung zu Tagespflegepersonen geführt werden.

Alle zehn Teilnehmenden haben den Kurs erfolgreich beendet und jeweils zwei Teilnehmende konnten in die Duale Erzieherinnenausbildung und die Tageselternqualifizierung vermittelt werden.

Somit trägt der Schulungskurs auch zur Gewinnung von Fachkräften für die pädagogischen Berufen bei.

Der nächste Schulungskurs beginnt Anfang Mai 2023. Weiter Informationen können über die Website www.kita-einstieg-rtk.de/paed-unt abgerufen werden. Dort sind auch Anregungen zur Förderung im frühpädagogischen Bereich enthalten.

Ansprechpartner für das Projekt ist Ernst Wittmann, Fachdienst Jugendhilfe: 06124 510-123, E-Mail: e.wittmann@rheingau-taunus.de.

Der Kreistag des Rheingau-Taunus-Kreises hatte im September 2022 beschlossen, das erfolgreiche Projekt Kita-Einstieg für weitere zwei Jahre fortzuführen. Der Fachdienst Jugendhilfe hat von Ende 2017 bis Ende 2022 am Bundesprogramm „Kita-Einstieg – Brücken bauen in frühe Bildung“ erfolgreich teilgenommen. Mit insgesamt 33 Angeboten wurden Familien mit Fluchthintergrund oder schwierigen sozialen Verhältnissen an das System der Frühpädagogischen Förderung in Deutschland herangeführt und begleitet. So konnten rund 240 Kinder in einen Regelbetreuungsplatz vermittelt werden. Ebenfalls konnten die Kinder der Zielgruppe durch niederschwellige Spiel- und Förderangebote zumindest eine Grunderfahrung mit Fremdbetreuung vor dem Schuleintritt machen. Dies war besonders wichtig, da nicht in allen Kommunen ausreichend Regelbetreuungsplätze für alle Kinder vorhanden sind. Durch diese Spielangebote konnten auch kurzfristige Lösungen für die ukrainischen Familien geschaffen werden.

Foto: Die erfolgreichen Teilnehmenden beim Abschlusskolloquium am 14. Februar 2023 mit den Dozentinnen Elke Henrich (2.v.r.) und Franziska Bruns (hintere Reihe, 2.v.l.) sowie Ernst Wittmann (Fachdienst Jugendhilfe, rechts). Foto: Franziska Bruns (Selbstauslöser)

Die erfolgreichen Teilnehmenden beim Abschlusskolloquium am 14. Februar 2023 mit den Dozentinnen Elke Henrich (2.v.r.) und Franziska Bruns (hintere Reihe, 2.v.l.) sowie Ernst Wittmann (Fachdienst Jugendhilfe, rechts). Foto: Franziska Bruns (Selbstauslöser).

Foto: Die erfolgreichen Teilnehmenden beim Abschlusskolloquium am 14. Februar 2023 mit den Dozentinnen Elke Henrich (2.v.r.) und Franziska Bruns (hintere Reihe, 2.v.l.) sowie Ernst Wittmann (Fachdienst Jugendhilfe, rechts). Foto: Franziska Bruns (Selbstauslöser).