Einladung zur Informationsveranstaltung zur Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Rüdesheim
Flüchtlinge
Landkreis und Stadt laden für 9. Juli zur Informationsveranstaltung ein / Landrat Sandro Zehner und Bürgermeister Klaus Zapp vor Ort / Jugendherberge wird voraussichtlich ab Oktober als Gemeinschaftsunterkunft genutzt
Die ehemalige Jugendherberge in Rüdesheim wird voraussichtlich ab 1. Oktober als Gemeinschaftsunterkunft genutzt. Landrat Sandro Zehner und Bürgermeister Klaus Zapp möchten alle Bürgerinnen und Bürger dazu informieren und laden gemeinsam zu einer Veranstaltung am Dienstag, 9. Juli, 19 Uhr, in der Aula der Hildegardisschule, Breslauer Straße 53, in Rüdesheim, ein.
Neben Landrat und Bürgermeister stehen für Fragen vor Ort seitens des Kreises Fachbereichsleiterin Liane Schmidt und Fachdienstleiterin Claudia Christoph sowie der stellvertretende Hauptamtsleiter der Stadt Rüdesheim, Michael Köster, zur Verfügung. Das Format dieser Infoveranstaltungen hat sich in allen Städten und Gemeinden des RTK, die bei der Unterbringung Geflüchteter unterstützen, bewährt und gezeigt, dass offene Fragen im direkten Dialog am besten beantwortet werden können. Oft gebe es im Vorfeld der Etablierung neuer Unterkünfte viele Fragen und Sorgen, die im Gespräch gut ausgeräumt werden könnten, so Landrat Sandro Zehner.
Die Gemeinschaftsunterkunft kann voraussichtlich ab dem 1. Oktober bezogen werden. In der ehemaligen Jugendherberge in Rüdesheim können bis zu 140 Personen eine Unterkunft finden. Der Rheingau-Taunus-Kreis mietet die bereits seit 2019 nicht mehr genutzte Jugendherberge mit einer Laufzeit von fünf Jahren an. Für den Bezug nötige Renovierungen und Instandsetzungen werden vom Vermieter durchgeführt.
Im RTK gibt es aktuell insgesamt 63 Unterkünfte für Geflüchtete, verteilt auf das gesamte Kreisgebiet. Aktuell leben dort insgesamt knapp über 2.400 Personen. 412 Plätze sind aktuell noch frei. Für den Herbst wird mit einem deutlichen Anstieg der Zuweisungszahlen auch in den Rheingau-Taunus-Kreis gerechnet.
Die Kreisverwaltung stellt momentan noch fünf zusätzliche Gemeinschaftsunterkünfte und mehrere kleinere Unterkünfte mit einer Kapazität von insgesamt rund 600 Plätzen in unterschiedlichen Kommunen im Kreisgebiet fertig, um die prognostizierten rund 1.000 neu Ankommenden für dieses Jahr unterzubringen.
Aktuelle Zahlen der Zuweisungen und der Ausbauprojekte im Rheingau-Taunus-Kreis veröffentlicht der RTK auf seiner Homepage und aktualisiert diese wöchentlich.
Link zur Webseite: https://www.rheingau-taunus.de/unterbringung-gefluechtete/