Rheingau-Taunus-Kreis
Geschichte des Rheingau-Taunus-Kreises

Der Rheingau-Taunus-Kreis entstand 1977 im Zuge einer Gebietsreform aus dem Zusammenschluss von Rheingaukreis und Untertaunuskreis und ist dem Regierungsbezirk Darmstadt zugeordnet. Die Kreisstadt ist Bad Schwalbach, die zwei Außenstellen befinden sich in Rüdesheim am Rhein und Idstein.
Der internationale Bekanntheitsgrad der Region beruht auf dem Weinanbau im Rheingau, insbesondere dem Riesling. Die Verbindung von Weinkultur und Rheinromantik ist ein Garant für den Tourismus, der ebenso Tagesausflügler wie Urlauber aus der ganzen Welt anzieht. Touristenmagnet ist hierbei z.B. das Niederwalddenkmal in Rüdesheim am Rhein. Ebenso beliebt ist der Naturpark Rhein-Taunus, der eine naturnahe Erholung in Rheingau und Untertaunus möglich macht.
Im Untertaunus sind vermehrt allgemeine Landwirtschaft und Industrie ansässig.
Der Rheingau-Taunus-Kreis ist wegen seiner guten Anbindungen an das Rhein-Main-Gebiet eine beliebte Wohngegend. Die Kreisstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen, aber auch die Bus- und Bahnlinien sorgen für eine gute Infrastruktur. Die einzige Brücke im Kreisgebiet, die Hindenburgbrücke bei Rüdesheim am Rhein, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Die Landräte des Rheingau-Taunus-Kreises
1977 - 1983 | Heribert Märten (CDU) |
1983 - 1989 | Heribert Dietz (CDU) |
1989 - 1999 | Klaus Frietsch (SPD) |
1999 - 2005 | Bernd Röttger (CDU) |
2005 - 2017 | Burkhard Albers (SPD) |
2017 - 2023 | Frank Kilian (parteilos) |
seit 2023 | Sandro Zehner (CDU) |