Willsch stattet Eva Hertel Antrittsbesuch ab

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Kreisausschuss, Kreistag

Der Kreistagsvor­sitzende Klaus-Peter Willsch stattete jüngst der neuen Leiterin der Polizei­direktion Rheingau-Taunus, Eva Hertel, einen An­trittsbesuch ab

Der Kreistagsvorsitzende Klaus-Peter Willsch stattete jüngst der neuen Leiterin der Polizeidirektion Rheingau-Taunus, Eva Hertel, einen Antrittsbesuch ab.
„Mir sind die Zusammenarbeit und der persönliche Kontakt vor Ort sehr wichtig. Ich vertraue unseren Einsatzkräften und stehe in regelmäßigem Kontakt mit den Polizeistationen im Kreis. Ich freue mich, dort an der Spitze eine weitere so verlässliche Partnerin wie Eva Hertel zu wissen“, so Willsch.
Wenngleich der Rheingau-Taunus-Kreis laut Kriminalstatistik der sicherste Landkreis Hessens ist, gilt es weiterhin entschieden gegen Wohnungseinbrüche und Rohheitsdelikte vorzugehen. Ein weiteres wichtiges Thema sieht Willsch in der Verkehrssicherheit. Er lobt in diesem Zusammenhang die Präventionsmaßnahmen der Polizei an den beliebten Motorradstrecken im Aar- und Wispertal.
Wenn auch die Bad Schwalbacher Polizei gemeinsam mit dem Finanzamt im Behördenzentrum auf der Liegenschaft der ehemaligen Bundesgrenzschutzkaserne gut untergebracht sei, müsse bei weiterem vorgesehenen Personalaufwuchs darüber nachgedacht werden, wie zusätzlicher Raumbedarf zukünftig abgedeckt werden könne, so Willsch. Er machte die Leiterin der Polizeidirektion darauf aufmerksam, dass nach aktuellen Plänen der Neubau eines Gefahrenabwehrzentrums des Rheingau-Taunus-Kreises im Gewerbegebiet „Ober der Hardt“ unmittelbar an der Bäderstraße für Leitstelle und Rettungswache Bad Schwalbach mit den entsprechenden Verwaltungseinheiten des Kreises geplant sei. Er werde beim Landkreis anregen, mit dem Land Hessen hierüber in Gespräche einzutreten, da dort nach dem von ihm verkündeten Verzicht auf einen Sitzungssaal für die Kreistagssitzungen entsprechende Platzreserven bestehen und eine gemeinsame Gebäudenutzung aus sachlichen und Kostengründen prüfenswert erschienen.

Zum Ende des Gesprächs bezieht Willsch klare Position zur Bedeutung der Polizei für das Wohlergehen und die Sicherheit der Bürger. „Im Gegensatz zu unseren Partnerländern dies- und jenseits des Atlantiks können wir uns hierzulande nicht an einer ausgeprägten Kultur des Respekts, der Achtung und der Dankbarkeit gegenüber unseren Sicherheitskräften erfreuen. Der Respekt vor denjenigen, die erhebliche persönliche Gefahren in Kauf nehmen, um anderen Menschen zu helfen und unser Land und seine Bürger zu schützen, ist ein Kernelement unserer Leitkultur. Sporadische Danksagungen, Betroffenheitsbekundungen und Sonntagsreden sind angesichts dessen zu wenig“, so Willsch. Das Gesetz zur Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften, das 2017 verabschiedet wurde, sei daher ein wichtiger Schritt. Er erinnerte daran, dass es der hessische Innenminister Peter Beuth war, der diesen verstärkten Schutz von Polizisten und zivilen Rettungskräften im Einsatz nach den Zwischenfällen anlässlich der Einweihung des EZB-Neubaus in Frankfurt auf die Tagesordnung gesetzt habe. Nach anfänglichem Widerstand der SPD im Bundesrat sei es in der großen Koalition im Bundestag dann schließlich doch gelungen, das neue Gesetz mit verbessertem Schutz der Vollzugs- und Rettungskräfte auf den Weg zu bringen.