Welcher Ausbildungsberuf ist der richtige für mich?

Landrat Albers: Eltern und Jugendliche am Übergang Schule-Beruf stärken / Programm FuN (Familie und Nachbarschaft) startet in Idstein

Beim Übergang von der Schule in den Beruf stellen sich für Eltern und deren Kinder viele Fragen: Welcher Beruf ist der richtige für mich? Wie finden wir den passenden Ausbildungsplatz? Manchmal gehen auch die Vorstellungen von Jugendlichen und Eltern weit auseinander, es kommt zu Auseinandersetzungen oder das Thema wird gänzlich vermieden. "Es gilt, den Einstieg in das Berufsleben und die vor allem Wahl des Berufes zu erleichtern, Hilfestellungen anzubieten, denn schließlich wollen wir vermeiden, dass es zu einem Abbruch der Lehre kommt", betont Landrat Burkhard Albers.

Um Familien im Austausch miteinander und mit anderen zu unterstützen, und Möglichkeiten für die berufliche Weichenstellung zu erarbeiten, startet das Programm "FuN - Berufs- und Lebensplanung" erstmals in der Region Idstein. Das Programm wird vom Regionalen Übergangsmanagement Übergang Schule - Beruf (RÜM) durchgeführt. Es gibt Informationen rund um die Berufswahl, erfahrene Fachkräfte stehen begleitend zur Verfügung. Einfache Übungen helfen dabei, die Stärken der Jugendlichen herauszuarbeiten und Schritt für Schritt einer Entscheidung für eine bestimmte Fachrichtung oder einen bestimmten Beruf näherzukommen.

Teilnehmen können Familien aus dem Idsteiner Raum, für deren Kinder die Berufswahl ansteht. Das FuN-Programm findet an sechs aufeinanderfolgenden Abenden in den Räumen der Erich-Kästner-Schule in Idstein statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Am Montag, 13. Februar 2012, wird um 19.00 Uhr im Amt für Soziales, Am Hexenturm 10 in Idstein ein Informationsabend zu dem Programm angeboten. Nähere Informationen und Anmeldung können unter der Telefonnummer: 06124/510 647 oder per Mail an: gabriele.schuster@rheingau-taunus.de erfolgen.

FuN - Berufs- und Lebensplanung ist ein Programm des Instituts für präventive Pädagogik in Detmold und Münster. Initiiert durch das Regionale Übergangsmanagement des Rheingau-Taunus-Kreises, wurden Trainerinnen und Trainer für die Region ausgebildet. Im vergangenen Jahr konnte das Programm bereits zwei Mal im Rheingau mit Unterstützung der Präventionsräte Unterer und Oberer Rheingau sowie der hessischen Landesstrategie "OloV" umgesetzt werden (OloV - Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen).

Kooperationspartner für die Durchführung des Programms im Raum Idstein sind: das Regionale Übergangsmanagement und die Schulsozialarbeit des Rheingau-Taunus-Kreises, die vhs Rheingau-Taunus e. V. und die Erich-Kästner-Schule Idstein, betont Landrat Burkhard Albers.