Von einer Rampe über die Bahngleise in Rüdesheim wurde nie gesprochen

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Landrat Burkhard Albers irritiert über Äußerungen von Rüdesheims Bürgermeister Volker Mosler



"Eine Rampe oder einem Hochbauwerk über die Bahngleise in Rüdesheim wurde von mir zu keinem Zeitpunkt erwähnt", beto

Landrat Burkhard Albers irritiert über Äußerungen von Rüdesheims Bürgermeister Volker Mosler

"Eine Rampe oder einem Hochbauwerk über die Bahngleise in Rüdesheim wurde von mir zu keinem Zeitpunkt erwähnt", betont Landrat Burkhard Albers, der sich irritiert über Äußerungen von Rüdesheims Bürgermeister Volker Mosler zur Beseitigung des Bahnüberganges der Bundesstraße 42 zeigt. Der Rüdesheimer Bürgermeister kenne entweder die Planung der Straßenbauverwaltung nicht oder wolle unrichtige Aussagen streuen. "Beide Strategien helfen aber Rüdesheim nicht weiter, sondern schaden der weiteren Entwicklung", so Landrat Albers.

Nachdem das Bundesverkehrsministerium dem Rüdesheimer Eisenbahntunnel eine eindeutige Absage erteilt hat, sollte man sich nicht im Wolken-Kuckucksheim verstecken und seinen Träumen nachgehen. "Wir müssen jetzt Lösungen für den Rheingau finden", so Albers. Für den Landrat ist klar: "Der Bahnübergang in Rüdesheim stellt ein großes Hemmnis für die Entwicklung Rüdesheims wie Lorchs dar." Viele Stunden am Tag sind die Schranken in Rüdesheim geschlossen, staut sich der Verkehr. Über diese Einschätzung herrsche Einigkeit, weshalb sich der Landrat auch verwundert zeigte, dass Volker Mosler Landrat Albers' Aussagen missverstanden habe.

"Ich trete dafür ein, die geschilderte Situation am Bahnübergang in Rüdesheim rasch zu ändern." Der höhengleiche Bahnübergang der B 42 muss weg. Und deshalb verweist Landrat Albers auf Pläne, die bereits vorliegen. "Die Straßenbauverwaltung hat sich deshalb bereits Gedanken gemacht und schlägt natürlich eine Unterführung der B 42 unter den Bahngleisen vor, weil es wegen der Topografie gar nicht anders geht", so Albers. Der Landrat erklärt sich gerne bereit, dem Rüdesheimer Bürgermeister Mosler und Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer die von der Straßenbauverwaltung vorgeschlagene Variante anhand der vorliegenden Pläne im Kreishaus vorzustellen. "Die Einladung gilt für beide, denn es geht darum, nicht weitere, kostbare Zeit mit falschen Interpretationen zu vergeuden", so Landrat Albers.