Verlegung einer Druck­leitung auf der B 42 beginnt ab 31. Oktober 2016

Vollsperrung zwischen Lorch, Assmannshausen und Rüdesheim (Fähre) / Fachdienst Brandschutz des Kreises und Abwasserverband stimmen Details ab

Der Ablauf für die Baumaßnahme auf der B42 von Rüdesheim bis Assmannshausen und Lorch steht. „Es gab noch einige wenige Detailabstimmungen durchzusprechen, um auch für Notfälle gerüstet zu sein“, berichtet Kreisbrandmeister Reiner Oswald vom Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst der Kreisverwaltung nach dem Treffen mit Helmut Ulges, Geschäftsführer des Abwasserverbandes Mittlerer Rheingau. Ab 31. Oktober kommt es wegen der Verlegung einer Druckleitung auf der Bundesstraße 42 zu einer Vollsperrung, für die der Abwasserverband um Verständnis bei allen Bewohnern der betroffenen Städte wirbt.

Helmut Ulges: „Wir haben diesen Termin mit allen Beteiligten, den Vertretern der beiden Städte, den Hoteliers und den Winzern und viele weiteren Partnern, abgesprochen.“ Begonnen wird mit der Maßnahme am 10. Oktober in Lorch direkt, wobei es dort eine innerörtliche Umleitungsstrecke gibt, die bis in den Bereich der Abfahrt zur Fähre gilt. Es erfolgt zunächst die Baustelleneinrichtung. Ab der 44. Kalenderwoche gilt eine Vollsperrung der B 42 im Abschnitt von Lorch – von der Abfahrt zur Fähre, die erreichbar bleibt – bis Assmannshausen. Diese soll zirka drei Monate dauern. Parallel beginnen ab der 44. Kalenderwoche die Baumaßnahmen von Assmannshausen nach Rüdesheim, so dass die B42 auch dort ganz gesperrt wird. Auch hier gilt: Die Zufahrt zur Fähre in Rüdesheim ist frei. Diese Vollsperrung dauert etwa zwei Monate. „Wir hoffen auf milde Temperaturen in den kommenden Wochen, damit die Bauarbeiten rasch und ohne Unterbrechung durchgeführt werden können und wir dann den Terminplan einhalten.“

Neben der Verlegung einer Druckleitung werden auf und an der B42 ergänzende Leistungen für den Radwegbau durch Hessen Mobil durchgeführt. Der dritte Bauabschnitt beginnt Anfang 2017 und verläuft innerörtlich in Rüdesheim. Weitere Infos gibt der Abwasserverband Mittlerer Rheingau vor Beginn der Maßnahme bekannt.

Wie Reiner Oswald erläutert, hat der Fachdienst parallel dazu einen Ablaufplan für Notfall-Einsätze erarbeitet und mit dem Abwasserverband und der Bauleitung abgesprochen. Laut der Vorgabe soll in den Bereichen der Baustellen die Befahrbarkeit von einer Fahrspur für Rettungsfahrzeuge möglich sein, so dass die Erreichbarkeit von Assmannshausen und Lorch bei Einsätzen an der Wasserstraße und Bahnstrecke sichergestellt ist. Zur Sicherstellung und Verfügbarkeit ausreichender Rettungswagen während der Baumaßnahme wird eine temporäre Vorhalteerhöhung (zusätzlicher Rettungswagen) erfolgen. „Der Ablaufplan sieht viele weitere Details vor, damit in einem Notfall die Rettungskräfte schnell ihren Einsatzort erreichen können“, betont der Kreisbrandmeister abschließend.