Unternehmen sollen Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ermöglichen

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Stabsstelle für Frauen und Gleichstellung

Informationsveranstaltung des Pflegestützpunktes in Verbindung mit dem Gleichstellungs­büro des Kreises und dem Bildungs­werk der Hessischen Wirtschaft am 19. Juni im Kreishaus / Thema wird in Zukunft immer wichtiger

Informationsveranstaltung des Pflegestützpunktes in Verbindung mit dem Gleichstellungsbüro des Kreises und dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft am 19. Juni im Kreishaus / Thema wird in Zukunft immer wichtiger

„Wer kennt diese Situation aus der eigenen Familie oder aus dem privaten Umfeld nicht: In immer mehr Familien gibt es Angehörige, die Pflege benötigen“, weiß Gesundheitsdezernentin Monika Merkert zu berichten. Viele Angehörige wollen sich in solchen Fällen sehr oft persönlich um den Pflegebedürftigen kümmern, auch wenn sie selbst berufstätig sind und somit eine gravierende Doppelbelastung auf sie zukommt. Beim weiteren Vorgehen fokussiert sich vieles auf die Frage: Wie kann ich Pflege und Beruf vereinbaren? Doch das Thema Pflege betrifft seit einiger Zeit nicht mehr alleine die Familien, sondern auch immer mehr Unternehmen. Denn sie müssen sich zukünftig auf eine wachsende Zahl pflegender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. „Wer seine qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht verlieren will, sollte sich vorbereiten und Angebote bereithalten“, berichtet die Dezernentin.

Über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten und die gesetzlichen Regelungen für Unternehmen wie auch Betroffene informiert eine Veranstaltung am Montag, 19. Juni 2017, von 17.30 bis zirka 20.00 Uhr, in der Cafeteria des Kreishauses in der Heimbacher Straße 7 in Bad Schwalbach. „Die Infos erhalten Interessierte von kompetenten Stellen“, so die Kreisbeigeordnete. Gemeinsam präsentieren die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes des Rheingau-Taunus-Kreises, vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft und dem Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten die Möglichkeiten.

Dr. Cornelia Seitz, Leiterin der Forschungsstelle beim Bildungswerk: „Wir wollen konkret und kompakt vermitteln, wie ein Arbeitgeber seine Beschäftigten mit pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen kann und welche gesetzlichen Regelungen es gibt.“ Der Pflegestützpunkt Rheingau-Taunus-Kreis stellt sich vor, der vor Ort wichtige Möglichkeiten der Hilfe für die Beschäftigen und auch Informationen für hiesige Unternehmen und Betriebe bietet. Weiterhin geht es um den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und damit zusammenhängende Veränderungen in den Leistungen der Pflegeversicherung. „Wir bieten also nicht nur Informationen für Unternehmer sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in einer solchen Lage sind“, betonen Rita Czymai vom Gleichstellungsbüro und Jürgen Aurand vom Pflegestützpunkt.

Die Veranstalter bitten um eine kurze Anmeldung bis zum 11. Juni 2017 an: pflegestuetzpunkt@rheingau-taunus.de. Bei Fragen können sich Interessierte gerne auch an Jürgen Aurand unter Telefon 06124 510-527 oder juergen.aurand@rheingau-taunus.de wenden.