Radewegebau zwischen Rüdesheim und Lorch soll mit zusätzlichen Bauabschnitten in 2013 weitergehen

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Welterbedezernent Karl Ottes: Radewegebau zwischen Rüdesheim und Lorch soll mit zusätzlichen Bauabschnitten in 2013 weitergehen



Der hessische Verkehrsminister Dieter Posch ist bestrebt, die Wogen des Unmuts üb

Welterbedezernent Karl Ottes: Radewegebau zwischen Rüdesheim und Lorch soll mit zusätzlichen Bauabschnitten in 2013 weitergehen

Der hessische Verkehrsminister Dieter Posch ist bestrebt, die Wogen des Unmuts über den nur zögerlichen Ausbau des Rad- und Gehweges im Bereich Rüdesheim und Lorch bis zur hessisch-rheinland-pfälzischen Landesgrenze zu glätten. In einem Brief an den Welterbedezernenten des Kreises, Karl Ottes, hat Posch nun dargestellt, wann und welche Bauabschnitte realisiert werden. Posch: "Ab 2013 wird intensiver an dem Projekt weitergearbeitet."

Im Spätherbst 2011 hatte sich der Kreisbeigeordnete Karl Ottes sowie der Zweckverband Welterbe im Zusammenhang mit der angekündigten weiteren und nunmehr begonnenen Baumaßnahme für den Radweg entlang der B 42 an der Rüdesheimer Autofähre erneut an den Hessischen Verkehrsminister gewandt. Die Sorge hierbei war, dass nach dem zügigen Fortgang des Radwegebaues im rheinland-pfälzischen Streckenbereich zwischen Braubach und Kaub in Kürze dieser dann durchgängige Radweg fertig sei und die beiden Welterbestädte Lorch und Rüdesheim keinen Anschluss an das überörtliche Netz im Rheingau hätten.

Zudem war in der Bevölkerung Unmut darüber entstanden, dass auf der hessischen Seite immer nur ganz kurze Bauabschnitte (teilweise 200 Meter) begonnen wurden, während in Rheinland-Pfalz bei gleicher Bauweise zügig zwei bis drei Kilometer lange Strecken bewältigt werden. Der hessische Verkehrsminister Posch versucht nun, die Wogen zu glätten und weist auf die technisch sehr anspruchsvollen und zudem beengten Verhältnisse entlang der B 42 hin.

 

Die Landesregierung halte unverändert daran fest, den Geh-und Radweg zwischen der Landesgrenze von Hessen und Rheinland-Pfalz und Rüdesheim zügig zu realisieren. Neben der nun begonnenen Maßnahme in Rüdesheim bereite die Straßen- und Verkehrsverwaltung derzeit weitere Abschnitte zwischen Lorch und Rüdesheim vor, so dass voraussichtlich 2013 abschnittsweise parallel gebaut werden soll.

Minister Posch hofft abschließend in seinem Brief an den Welterbedezernenten Karl Ottes, dass er die Befürchtung einer Verzögerung des Gesamtprojekts zerstreuen konnte. Die Hessische Landesregierung misst dem Projekt, so der Minister, weiterhin eine unverändert hohe Bedeutung zu.