Netzwerk knüpfen und von positiven Inklusionsbeispielen profitieren

|

Integration

Inklusives Monatsgespräch in Aarbergen-Michelbach

Inklusives Monatsgespräch in Aarbergen-Michelbach

Das dritte Inklusive Monatsgespräch der Beauftragten für Menschen mit Behinderung im Rheingau-Taunus-Kreis fand im Wohnhaus der Lebenshilfe in Aarbergen-Michelbach statt. Die Beauftragten Anita Seidel und Günter Soukup sowie Landrat Frank Kilian informierten sich vor Ort über die Arbeit des Behindertenbeirates der Gemeinde Aarbergen. „Wir wollen Netzwerke im gesamten Kreisgebiet knüpfen. Dafür werden die beiden Beauftragten nach und nach alle 17 Kommunen besuchen, um den Kontakt zu den jeweiligen Verwaltungsspitzen in den Rathäusern herzustellen“, so Landrat Kilian. Ziel dabei soll es sein, in allen Kommunen Ansprechpartner für die beiden Beauftragten zu finden und von diesen Verbesserungsvorschläge und Informationen zu Problemstellungen zu erhalten. Beispiele gelungener Inklusionsarbeit können dann bei Netzwerktreffen den Mitgliedern zur Nachahmung empfohlen werden. Harald Diefenbach, Vorsitzender des Behindertenbeirates Aarbergen, berichtete ausführlich über die Arbeit des Beirates, der seit 22 Jahren besteht. Insgesamt kümmern sich hier zwölf Personen um Anliegen von Menschen mit Behinderung. Um den Beirat in Aarbergen noch bekannter zu machen, wird dessen Arbeit in den nächsten Monaten in allen Ortsteilen vorgestellt, um auch dort ein Bewusstsein für Barrierefreiheit zu schaffen. Weitere Mitglieder aus möglichst allen Ortsteilen sind im Behindertenbeirat herzlich willkommen.
Bürgermeister Matthias Rudolf und Ortsvorsteher Bernd Westbomke berichteten von gemeinsamen Schnittmengen, die sowohl die Arbeit des Ortsbeirats als auch die des Behindertenbeirates betreffen. So beispielsweise die Verkehrssituation in der Hauptstraße in Michelbach. Durch Engstellen, schmale Bürgersteige und die Verkehrszunahme kann das Begehen für alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Gefahr werden. Dort werden nicht nur Menschen mit Behinderung vor große Herausforderungen gestellt, auch Kinder sind gefährdet und das Begehen mit einem Kinderwagen ist an manchen Stellen fast nicht möglich. „Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden“, bestätigte Jutta Keiper-Gemmer, die Leiterin des betreuten Wohnens der Lebenshilfe.

Bildunterschrift:
1. Reihe v.r.n.l.:
Jutta Keiper-Gemmer, Harald Diefenbach, Anita Seidel
2. Reihe v.r.n.l.
Landrat Frank Kilian, Günter Soukup
3. Reihe v.r.n.l.
Bürgermeister Matthias Rudolf, Ralf Bachmann (Persönlicher Referent des Landrates), Bernd Westbomke

1. Reihe v.r.n.l.: Jutta Keiper-Gemmer, Harald Diefenbach, Anita Seidel; 2. Reihe v.r.n.l. Landrat Frank Kilian, Günter Soukup; 3. Reihe v.r.n.l. Bürgermeister Matthias Rudolf, Ralf Bachmann (Persönlicher Referent des Landrates), Bernd Westbomke