Mit rotem Doppeldecker Bus gegen den Schlaganfall

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Gesundheit

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert: HSK-Initiative gegen den Schlaganfall informiert über die Volkskrankheit



Der Schlaganfall gehört inzwischen zu den großen Volkskrankheiten, von der selbst Jugendliche nic

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert: HSK-Initiative gegen den Schlaganfall informiert über die Volkskrankheit

Der Schlaganfall gehört inzwischen zu den großen Volkskrankheiten, von der selbst Jugendliche nicht verschont bleiben. In Deutschland sind jedes Jahr rund 250.000 Menschen davon betroffen; in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis sprechen Experten von etwa 2.000 Personen. In einer gemeinsamen Aufklärungsaktion der HSK-Initiative gegen den Schlaganfall e.V. und der Firma Boehringer Ingelheim wollen die Initiatoren die Menschen in der Landeshauptstadt und dem Rheingau-Taunus-Kreis über die Möglichkeiten zur Prävention, Erkennung und Behandlung des Schlaganfalls informieren. Dafür steht ein roter "Schlaganfall-Bus" zur Verfügung, der in den kommenden Wochen Städte im Kreisgebiet anfährt.

Ehrenamtliche Mitarbeiter der HSK-Initiative gegen den Schlaganfall e.V. sowie Helfer des Deutschen Roten Kreuzes sind an Bord des Buses. Sie informieren und messen an folgenden Terminen kostenlos Blutdruck, Blutzucker sowie Cholesterin: Samstag, 22. September 2012, 10 bis 14 Uhr, Bad Schwalbach, Schmidtbergplatz, Montag, 24. September, 11 bis 16 Uhr, Taunusstein, Platz neben dem Rathaus, Dienstag,

25. September, 11 bis 16 Uhr, Idstein, Löherplatz

Mittwoch, 26. September, 11 bis 16 Uhr, Eltville, Parkplatz Kiliansring, Donnerstag, 27. September, 11 bis 16 Uhr, Rüdesheim, Marktplatz, sowie am 28. und 19. September, jeweils 11 bis 16 Uhr, auf dem Luisenplatz in Wiesbaden, Unterstützt wird diese Aktion vom Bürgermeister und Gesundheitsdezernenten der Stadt Wiesbaden, Arno Goßmann und der Gesundheitsdezernentin des Rheingau-Taunus-Kreises, Monika Merkert.

Hoher Blutdruck, Rauchen und Diabetes zählen zu den wichtigsten Risikofaktoren. "Um bleibende Schäden wie z.B. Halbseitenlähmung oder Sprachstörungen nach einem Schlaganfall zu vermeiden, ist ganz schnelles Handeln wichtig", betont die Gesundheitsdezernentin des Kreises.

Jeder Schlaganfall ist ein Notfall bei dem schnelle und kompetente Hilfe notwendig ist. Monika Merkert: "Jede Minute zählt! Betroffene müssen sofort in ein Krankenhaus, am besten auf eine Spezialstation, wie die Stroke Unit in den HSK Wiesbaden."

Ein Schlaganfall kündigt sich oft an. Warnzeichen sind Ausfallerscheinungen, plötzliche Lähmung oder Taubheit einer Körperseite bzw. des Armes oder Beines, Verlust der Sprechfähigkeit, zudem plötzliche Sehstörungen oder Doppelbilder sehen. Trotzdem können viele Bürgerinnen und Bürger die Symptome nicht richtig einordnen und wissen im Notfall nicht, was zu tun ist.