Jahresdefizit 2015 wurde um 13 Millionen Euro reduziert

Landrat Albers: Das vorläufige Rechnungsergebnis für 2015 liegt vor / Eiserne Haushaltsdisziplin sorgt für Minus-Rekord

„Das vorläufige ordentliche Rechnungsergebnis für den Etat 2015 des Rheingau-Taunus-Kreises liegt nun vor“, berichtet Landrat Burkhard Albers und verkündet überaus erfreuliche Zahlen: „Wir konnten das im Haushaltsentwurf prognostizierte Defizit um 13 Millionen Euro senken.“ Der Haushaltsplan 2015 wies im fortgeschriebenen Ansatz ein Minus von 14,6 Millionen Euro aus. Dagegen schloss das Haushaltsjahr 2015 mit einem Defizit von lediglich 1,6 Millionen Euro ab. Landrat Albers: „Ein solches Haushaltsergebnis mit einem solch niedrigen Minus gab es in der Geschichte des Rheingau-Taunus-Kreises in den vergangenen 20 Jahren nicht.“

Für dieses hervorragende Ergebnis macht Landrat Burkhard Albers die gute wirtschaftliche Lage in Deutschland und eine eiserne Haushaltsdisziplin in der Kreisverwaltung verantwortlich. „Der Kreis hat aber auch die Herausforderung bei der Betreuung der Flüchtlinge zu meistern, wo es eine erhebliche Mehrbelastung gab“, gibt Albers zu bedenken. Es sind also mehrere Faktoren bei der Bewertung des vorläufigen Rechnungsergebnisses 2015 zu berücksichtigen. „Die Kreisverwaltung insgesamt hat bewiesen, dass sie mit dem vom Steuerzahler anvertrauten Geld sparsam umgehen kann“, so Albers.

Der Rheingau-Taunus-Kreis profitierte natürlich von der wirtschaftlich guten Lage und erzielt dadurch Mehreinnahmen. Aber es gibt weiterhin deutliche Verbesserungen, für die die Kreisverwaltung verantwortlich zeichnet. So erfolgten Mehrerträge aus der Auflösung von Rückstellungen in der Höhe von 3,4 Millionen Euro. Einsparungen wurden im Bereich Personal mit 2,4 Euro, bei den Sach- und Dienstleistungen von 3,6 Millionen Euro, bei Zuweisungen und Zuschüssen von 1,9 Millionen Euro, bei den Transferleistungen von 1,0 Millionen Euro und bei den Zinsen von 0,6 Millionen Euro erzielt.

„Die Reduzierung des Defizites auf ein Rekord-Tief stellt für den Kreis eine Herausforderung für die kommenden Jahre dar“, betont Landrat Albers. Den eingeschlagenen Weg auf dem Konsolidierungspfad des Schutzschirmes geht der Kreis weiter.