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Ausbildung, Fortbildung

Landrat Frank Kilian begrüßt die neuen Azubis in der Kreisverwaltung

Landrat Frank Kilian begrüßt die neuen Azubis in der Kreisverwaltung

Ein wenig ehrfürchtig sitzen sie auf ihrem Stuhl an der großen Tafel des Landrates, der die drei neuen Auszubildenden in der Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises zur Begrüßung in sein Büro eingeladen hat. Doch das Eis ist schnell gebrochen, als Frank Kilian mit einem Augenzwinkern erzählt, dass auch seine erfolgreiche Laufbahn als Lehrling im Geisenheimer Rathaus angefangen hat und er schmunzelnd hinzufügt: „Wie Sie sehen, sind Ihrer Karriere hier im Kreishaus keine Grenzen gesetzt.“

Auch wenn der Terminplan eng getaktet ist, wollte es sich der Oberste Dienstherr der Kreisverwaltung nicht nehmen lassen, die „Neuen“ persönlich willkommen zu heißen und ihnen dabei auch gleich einen Rat mit auf den Weg zu geben. „Wenn Sie sich engagieren und gute Leistungen bringen, dann werden Sie bei Ihren Mitarbeitern Punkte sammeln und beste Voraussetzungen schaffen, um nach der Ausbildung übernommen zu werden.“ Einen passenden Einsatzort zu finden, wird nicht schwierig werden, denn an unterschiedlichsten Aufgabenbereichen mangelt es der Kreisverwaltung wahrlich nicht. Ob Bauamt, Zulassungsstelle, JobCenter, Schulangelegenheiten oder Jagd- und Waffenrecht – um nur einige wenige Dienstleistungen zu nennen – die Themenvielfalt ist enorm und verspricht drei aufregende Lehrjahre. „Eines kann ich Ihnen versprechen: Langweilig wird es hier ganz bestimmt nicht“, verrät Landrat Kilian.

Ihre ersten Eindrücke in künftige Aufgabengebiete durften die neuen Schützlinge bereits sammeln. Maike Gottbehüt, Abiturientin der Nikolaus-August-Otto-Schule in Bad Schwalbach und ehrenamtlich engagiert bei Feuerwehr und Hunderettungsstaffel, beginnt ihre Lehrzeit im JobCenter und freut sich darauf, in den folgenden Jahren möglichst viele unterschiedliche Abteilungen kennen zu lernen. So geht es auch Fabian Königsfeld, der noch als Schüler der Nikolaus-August-Otto-Schule ein Praktikum im Umweltamt der Kreisverwaltung machte und sich deshalb umso mehr freute, dass es mit seiner Bewerbung um eine Ausbildungsstelle auf Anhieb geklappt hat. „Ich bin jetzt erstmal in der Führerscheinstelle und habe dort viel Kundenkontakt. Das macht mir richtig Spaß“, berichtet der 19-Jährige. Der dritte im Bunde, Nico Hironymus, hat sein Fach-Abi in Wirtschaft und Verwaltung in Taunusstein gemacht und beste Voraussetzungen für eine Laufbahn im öffentlichen Dienst geschaffen. Durch seine Tätigkeit im Fachdienst Organisation und Zentrale Dienst ist er nun im gesamten Haus unterwegs und lernt viel Neues kennen. „Es ist wichtig, dass Sie mit offenen Augen und offenen Ohren durch Ihren Arbeitsalltag gehen“, betont Landrat Kilian, „gleiches gilt für den Mund: Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Seien Sie mutig, es lohnt sich!“

Auch wenn die Corona-Pandemie wie überall auf der Welt auch in der Kreisverwaltung für einigen Wirbel gesorgt hat, konnte Landrat Kilian aus der Krise auch positive Schlüsse ziehen. Zwar mussten die ein oder anderen Arbeitsabläufe umgestellt werden, „Kurzarbeit gibt es hier aber nicht, im Gegenteil. Corona hat für Mehrarbeit gesorgt. Sie haben sich mit Ihrer Entscheidung für den öffentlichen Dienst einen krisensicheren Job ausgesucht.“