Helfer auf vier Pfoten: Naspa-Stiftung fördert Rettungshundestaffel im RTK mit 650 Euro
Rettungsdienste
Naspa-Stiftung unterstützt die Rettungshundestaffel Rheingau-Taunus mit 650 Euro / Gefördert werden die Anschaffung einer Erste-Hilfe-Grundausstattung sowie die Ausbildung der Hundeführer / Wichtiger Beitrag zur Notfallvorsorge und zum Bevölkerungsschutz im Rheingau-Taunus-Kreis
Ob in dichten Wäldern, unwegsamem Gelände oder im Wohngebiet – wenn Menschen vermisst werden, sind die Rettungshundestaffeln des Bundesverbandes Rettungshunde (BRH) zur Stelle. Als Teil dieses Verbandes ist die BRH-Rettungshundestaffel Rheingau-Taunus mit 21 engagierten Hunde-Mensch-Teams im Einsatz. Durch intensive Ausbildung und regelmäßiges Training sind sie unverzichtbare und ehrenamtliche Helfer, die jederzeit bereit sind, Leben zu retten. Die Förderung der Staffel-Arbeit mit 650 Euro durch die Naspa-Stiftung ist damit ein wichtiger Beitrag zur Notfallvorsorge und zum Bevölkerungsschutz.
Landrat Sandro Zehner und Bürgermeister Volker Diefenbach begleiteten die Fördermittelübergabe und betonten den Wert des ehrenamtlichen Engagements: „Die Arbeit der Rettungshundestaffel ist für unsere Region unverzichtbar. Mit ihrer Ausbildung und Einsatzbereitschaft leisten die Teams einen direkten Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.“
Die BRH-Rettungshundestaffel Rheingau-Taunus
Die Arbeit der Staffel wird ausschließlich über Spenden finanziert; die Einsätze sind für die Anforderer stets kostenfrei. „Wir sind sehr dankbar für jede Unterstützung, die unsere lebensrettende Arbeit sichert“, so Björn Lutze, erster Vorsitzender und Gruppenführer der Rettungshundestaffel Rheingau-Taunus. Dank der jüngsten Unterstützung der Naspa-Stiftung sowie der Gemeinde Heidenrod können eine notwendige Erste-Hilfe-Ausstattung beschafft und die Ausbildungen nach der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) umgesetzt werden. Ein Mitglied der Staffel absolviert aktuell die Ausbildung zum zertifizierten Erste-Hilfe-Ausbilder. Erste interne Kurse sind für Ende 2025 oder Anfang 2026 geplant. Perspektivisch sollen diese Kurse auch Bürgerinnen und Bürgern im Rheingau-Taunus-Kreis zugutekommen.
Fakten über die Teams (ein Mensch/ein Hund) der Rettungshundestaffel:
126 Füße und Pfoten: 84 Hundepfoten sind auf unwegsamem Gelände trittsicherer und deutlich schneller als menschliche Füße.
84 Ohren: Hunde hören Geräusche aus vierfacher Entfernung und in Frequenzen, die für den Menschen unerreichbar sind.
42 Nasen: Die Hundenase ist bis zu 100.000-mal sensibler als die menschliche und kann kleinste Geruchspartikel aufspüren – ein entscheidender Vorteil bei der Rettung vermisster Menschen.