​​​​​​​Gründung eines Netzwerkes der Beauftragten für Menschen mit Behinderung im Rheingau-Taunus-Kreis

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Auf Einladung von Landrat Sandro Zehner und unter Federführung der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Anita Seidel und Günter Soukup, trafen sich am 8. November 2023 insgesamt acht Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten und Gemeinden des Kreises.

Auf Einladung von Landrat Sandro Zehner und unter Federführung der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Anita Seidel und Günter Soukup, trafen sich am 8. November 2023 insgesamt acht Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten und Gemeinden des Kreises. Teilweise krankheitsbedingt konnten nicht alle Kommunen teilnehmen. Ziel dieses ersten Treffens ist die Gründung eines kreisweiten Netzwerkes und die Berufung von örtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderung. Dadurch soll die Barriere der Kontaktaufnahme, die für Menschen mit und ohne Behinderung zur Verwaltung existiert, abgebaut werden. Sie sollen als Mittler und Lotsen für Betroffene und ihre Angehörigen wirken. Ein weiteres Ziel dieses Netzwerkes ist es, die Barrieren in den Köpfen der Menschen mit und ohne Behinderung abzubauen. Um die ehrenamtliche Tätigkeit auf feste Füße zu stellen und der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) gerecht zu werden, wurde es als hilfreich empfunden, dass der Kreis eine „Satzung für die Berufung einer/eines Beauftragten für Menschen mit Behinderung“ beschlossen hat. Diese Satzung kann als Vorlage für örtliche Satzungen verwendet werden.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden bereits erste Ideen für die Arbeit in den Kommunen entwickelt. So sollen die örtlichen Beauftragten bei Baumaßnahmen rechtzeitig informiert und eingebunden werden, damit auf die erforderliche Barrierefreiheit geachtet wird. Weiterhin sollte in Veranstaltungen vor Ort vermittelt werden, was es bedeutet mit einer Behinderung zu leben, um auch in der Bevölkerung auf mehr Verständnis zu stoßen und vorhandene Barrieren abzubauen.

„Wir werden Sie alle und auch die Gemeinden, die heute nicht anwesend sein konnten, zu weiteren Treffen einladen, um gemeinsam an der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu arbeiten“, sicherten Anita Seidel und Günter Soukup den Anwesenden zu und bedankten sich für die konstruktiven Vorschläge.

 

Landrat Sandro Zehner mit den Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Rheingau-Taunus-Kreises Anita Seidel und Günter Soukup. Foto: Kreisverwaltung