Gesucht werden „Leben­dige Orte“

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Landrat Burkhard Albers gibt Start­schuss für die siebte Runde „Zukunft Dorf­mitte“

Landrat Burkhard Albers gibt Startschuss für die siebte Runde „Zukunft Dorfmitte“

Der Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte“ wird zum siebten Mal ausgeschrieben. Seit 2010 wurden mittlerweile fast 250 Projekte im Rheingau-Taunus-Kreis gefördert. „Der Wettbewerb findet nach wie vor überaus großen Zuspruch und wird deshalb auch fortgeführt “, so Landrat Burkhard Albers. Durch den Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte“ werden Arbeiten der Bürgerinnen und Bürger, die generationenübergreifend die Zukunft ihres Dorfes aktiv mit gestalten, gefördert. In gemeinsamer Arbeit soll etwas füreinander geleistet werden, um die Kommunikation und Lebensqualität im Dorf zu verbessern. Albers: „Hierbei ist die Stärkung der Ortskerne vor dem Hintergrund des demografischen Wandels von zentraler Bedeutung.“

Unter dem Motto „Zukunft Dorfmitte 2016 – Lebendige Orte“ geht es erneut darum, durch Eigeninitiative die Dorfmitte attraktiver und lebendiger zu gestalten. Hierbei sind wiederum die Ideen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Wie sollen die Dorfmitten unserer Kommunen zukünftig aussehen? Möchten Sie eine Mitfahrbank errichten, um die Mobilität im Ort auch ohne eigenes Auto zu sichern? Wie können leer stehende Gebäude oder Räume für gemeinschaftliches Leben neu genutzt werden? Kann der ursprüngliche Kinderspielplatz eine Begegnungsstätte für alle Generationen werden? Mit diesen und zahlreichen weiteren Fragen beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Attraktive Dörfer“, die auf Initiative von Landrat Burkhard Albers im Rahmen der Demografie-Dialoge gegründet wurde. Die überwiegend ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Arbeitsgruppe machen sich Gedanken über die Auswirkungen des Demografischen Wandels im Kreis und suchen nach Ideen, diesen positiv zu gestalten.

Wer also Ideen hat, wie der Ortskern attraktiver und lebendiger wird, die Lebensqualität gesteigert und wie das Miteinander von jüngeren und älteren Mitmenschen verbessert werden kann, sollte sich melden. Bürgerinnen und Bürger aus Orten des Kreises bis zu 2.000 Einwohner können mitmachen. Bei Orten bis 1.000 Einwohner sollen an der vorgeschlagenen Maßnahme mindestens fünf Personen teilnehmen, die zusammen mindestens 60 Stunden ehrenamtlich in das Projekt einbringen. Bei Ortsteilen im Kreisgebiet bis zu 2.000 Einwohnern sollen an der Maßnahme mindestens acht Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, die zusammen mindestens 100 Stunden ehrenamtlich tätig sind. Die Höhe des Zuschusses liegt bei 1.000 höchstens. 2.000 Euro.

Die Idee oder das Projekt sind schriftlich beim Kreisausschuss des Rheingau-Taunus-Kreises, BB-Demografischer Wandel, Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach einzureichen. Anträge und Informationen sind hier als pdf-Dateien hinterlegt.

Die Frist für die Antragstellung endet am 29. Juli 2016.