Ergebnisse der Fach­foren liegen nun vor

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Integration

Entwicklung einer Integrations­strategie: Landrat Albers eröffnet die zweite Phase / Vier Work­shops finden im Juli statt

Entwicklung einer Integrationsstrategie: Landrat Albers eröffnet die zweite Phase / Vier Workshops finden im Juli statt

„In den fünf Fachforen gab es überaus lebhafte und intensive Debatten mit einer Vielzahl von konkreten und konstruktiven Vorschlägen sowie neue Ideen, die wir gemeinsam nun in einem zweiten Schritt konkretisieren wollen, um daraus eventuell Leuchtturmprojekte zu entwickeln“, fasst Landrat Burkhard Albers die Auftaktveranstaltung zur „Entwicklung einer Integrationsstrategie für den Rheingau-Taunus-Kreis“ zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren wirklich hochmotiviert, was sich auch in der vorliegenden Dokumentation widerspiegelt, die die Ergebnisse der Fachforen auflistet. „Uns geht es bei diesem Prozess um Transparenz und vor allem um Teilhabe: Jeder kann teilnehmen und sich mit seinen Ideen einbringen“, so Landrat Albers, der nun die zweite Phase im Rahmen der Entwicklung einer Integrationsstrategie einläutet.

Derya Can von der Düsseldorfer „imap GmbH“ hat die Dokumentation mit den Ergebnissen der fünf Fachforen vorgelegt und den Schwerpunktthemen zugeordnet. Albers: „Die Vorschläge sollen nun in vier Workshops mit jeweils einem Thema erörtert und weiterentwickelt werden.“ So gibt es einen Workshop zum Thema „Arbeit und Beruf“, einen weiteren zum Thema „Gesundheit“, einen zum Thema „Bildung und Kultur“ sowie einen mit dem Titel „Wohnen und Gemeinwesen“. „Während der Auftaktveranstaltung konnten die Teilnehmer uns ihre Präferenz für einen der Workshops schon mitteilen und werden nun über den ersten Termin des Workshops informiert.“

Wie der Landrat weiter erläutert, diskutierten die Mitglieder der Arbeitsgruppe der Kreisverwaltung, die den Prozess von Seiten des Kreises begleitet, intensiv darüber, ob zwei weitere Workshops mit den Themen „Strukturen der Integrationsarbeit“ und „Sozialer Frieden“ – wie dies von „imap“ angeboten wurde – eingerichtet werden sollen. „Die Arbeitsgruppe war sich einig, dass die unter den beiden Punkten angeführten Vorschläge und Ideen als sogenannte Querschnittsthemen in den vier Workshops bearbeitet werden sollen“, so der Landrat.

Landrat Albers weist auch noch einmal darauf hin, dass die Entwicklung einer Integrationsstrategie sich nicht alleine auf Flüchtlinge fokussieren soll. „Integration bedeutet für uns: Teilhabe für alle!“ Das sind Einheimische am sozialen Rand der Gesellschaft, „die wir wieder einbinden wollen“, Menschen mit Migrationshintergrund, die seit Jahren in Deutschland leben, und die in den vergangenen Monaten zu uns gekommenen Flüchtlinge. Albers: „Es geht um eine Gesamt-Strategie.“

Die Dokumentation mit den Ergebnissen der Fachforen ist auf der Homepage des Rheingau-Taunus-Kreises unter www.rheingau-taunus.de/migranten/integrationsstrategie.html abrufbar.
Es werden folgende vier Workshops angeboten:

  • Workshop mit dem Titel „Arbeit und Beruf“ Dienstag, 5. Juli 2016, von 16.00 bis 19.00 Uhr
  • Workshop mit dem Titel „Gesundheit“ am Mittwoch, 6. Juli 2016, von 16.00 bis 19.00 Uhr (Aula NAO-Schule, Bad Schwalbach)
  • Workshop „Bildung und Kultur am Dienstag, 12. Juli 2016, 16.00 bis 19.00 Uhr
  • Workshop „Wohnen und Gemeinwesen“ am Mittwoch, 13. Juli 2016, 16.00 bis 19.00 Uhr.

Die Workshops finden in der Cafeteria des Kreishauses in Bad Schwalbach, Heimbacher Straße 7, statt.

Anmeldungen, die wegen der weiteren Planung dringend notwendig sind, können bis spätestens 29. Juni 2016 an Daniela Grund, E-Mail: daniela.grund@rheingau-taunus.de gerichtet werden. Für weitere Informationen steht auch Susanne Schneider unter der E-Mail: susanne.schneider@rheingau-taunus.de zur Verfügung.