Engagierte Rentner, Schülerinnen und Schüler verschönen Bushaltestelle – RTK fördert das Projekt
Ehrenamt
Ehrenamtliche Rentner montieren acht Sitzbänke und Seitenteile vor der IGS Obere Aar in Taunusstein-Hahn / Aktive Einbindung von Schülerinnen und Schülern der Pusch-Klasse ins Projekt / Rheingau-Taunus-Kreis unterstützt die Arbeiten mit 1300 Euro
Die Bushaltestelle vor der IGS Obere Aar in Taunusstein-Hahn erstrahlt in neuem Glanz. Acht Sitzbänke wurden aus Douglasienholz gefertigt und neu montiert, und auch die Seitenteile der Haltestelle aus Stahlblech wurden erneuert und frisch gestrichen. Möglich wurde das durch fünf engagierte Rentner, die das Projekt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der PUSCH-Klasse initiiert, organisiert und umgesetzt haben. Der Rheingau-Taunus-Kreis hat das Vorhaben mit 1.300 Euro bezuschusst.
„Wir freuen uns sehr, mit dieser Förderung die Verschönerung der Haltestelle zu unterstützen“, sagt Frank Morath, Fachdienstleistung Hochbau, Bauunterhaltung und Liegenschaftsmanagement vom Rheingau-Taunus-Kreis. „Das Projekt überzeugt uns auf vielen Ebenen: schnelle Umsetzung, echtes bürgerschaftliches Engagement, aktive Einbindung junger Menschen. Die neue Haltestelle ist nicht nur optisch ansprechend, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit dem Schulstandort.“
Das Rentner-Team rund um Dietmar Ludwig, die so genannte „Bänker-Gang“, hat sich auf die Fahnen geschrieben, von den 250 Bänken in Taunusstein alle zu restaurieren, die es nötig haben. Für die Bushaltestelle an der IGS Obere Aar kam tatkräftige Unterstützung von den Jugendlichen der PUSCH-Klasse, die unter anderem für die Lasur der Douglasienbalken zuständig waren: „PUSCH“ steht für Praxis und Schule – ein praxisorientiertes Förderprogramm, bei dem Schülerinnen und Schüler mehrere Tage pro Woche in Betrieben arbeiten, begleitet von sozialpädagogischen Coaches, und parallel dazu in der Schule unterrichtet werden.
Initiator Dietmar Ludwig zeigt sich begeistert: „Es ist unserem Team ein Herzensanliegen, etwas Nachhaltiges zurückzugeben. Dass wir das Projekt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern und der finanziellen Unterstützung durch den Rheingau-Taunus-Kreis auf die Beine stellen konnten, ist einfach großartig.“
