„Projekt Zukunft“ feiert 500 durchgeführte Beratungen im RTK

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Ausbildung, Fortbildung

„Projekt Zukunft“ bietet Lotsenfunktion beim Übergang von der Schule zum Beruf / Zielmarke lag bei 200 Beratungen - wurde somit um das 2,5-fache übertroffen / Enge Zusammenarbeit an zwei Gesamtschulen und den beiden Beruflichen Schulen im RTK

 Das „Projekt Zukunft“ hilft. Vor allem dabei, die wirklich wichtigen Fragen zu beantworten: Was kann ich gut? Welche Ausbildungen gibt es? Gibt es passende Förderungen? Wie bekomme ich ein Praktikum? So gestalten die Beraterinnen und Berater der ProJob Rheingau-Taunus GmbH individuelle Perspektiven für Ratsuchende und benachteiligte Menschen, die vor dem Übergang von der Schule in den Beruf stehen. Diese Hilfe ist im nun zu Ende gehenden Schuljahr schon über 500 Mal genutzt worden – das Ziel waren 200 Beratungen. 

Einer der Projektmitarbeiter, der diese starke Zahl ermöglicht hat, ist Thomas Hunkeler: „Dass wir wirklich 500 Beratungen geschafft haben, ist ein absoluter Meilenstein in der Geschichte dieses Projekts. Seit 2023 führen wir von der ProJob das ‚Projekt Zukunft‘ für den Rheingau-Taunus-Kreis durch – jetzt sieht man den Lohn unserer intensiven Netzwerkarbeit. Wir holen junge Menschen in ihrem aktuellen sozialen Umfeld ab und beraten sie auf Augenhöhe. Das funktioniert und bietet somit eine echte Hilfe.“ 

„Projekt Zukunft“ ist ein so genanntes nachrangiges, also ergänzendes Angebot. Dazu kooperiert die ProJob mit vielen lokalen und regionalen Partnern, um die Hauptziele des unterstützenden Angebots zu erreichen: das gemeinsame Erarbeiten von Anschlussperspektiven, das Erlangen von spezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten sowie die Begleitung und Unterstützung mit Hilfe von Netzwerkarbeit in eine nachhaltige Vermittlung. Bisher konnte das Projekt an zwei Gesamtschulen und den beiden Berufsschulen im Rheingau-Taunus-Kreis eine enge Zusammenarbeit entwickeln. Neben dem Schulkontext arbeitet das Projekt auch mit dem Kommunalen JobCenter, dem Fachdienst Jugendhilfe und dem Fachdienst Migration des Rheingau-Taunus-Kreises zusammen. Kontakte bestehen auch zu ambulanten Trägern der Jugendhilfe und dem Projekt „Schulaktiv“. Projektmitarbeiterin Jessica Vaccarello erklärt: „Die Schulen, die dort arbeitenden Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit, sowie die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter haben uns offen und freundlich auf- und angenommen. Die Akzeptanz bei den Schülerinnen und Schülern ist auch sehr hoch. Wir haben dazu eine anonyme Evaluation gemacht und die Ergebnisse sind eindeutig: wir machen da wohl vieles richtig und das ist ein wirklich gutes Gefühl.“ 

Für alle Projektbeteiligten steht fest: gemeinsam mit jungen Menschen Perspektiven schaffen, zusammen mit vielen Partnern aktiv etwas gegen die Jugendarbeitslosigkeit tun und Lösungswege für den Übergang von der Schule zum Beruf bieten – das gelingt mit dem „Projekt Zukunft“. Allein in diesem Schuljahr über 500 Mal. 24 Name 2. Juli 2025 Seite 2 von 2 

Das Projekt Zukunft wird gefördert vom Land Hessen (Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales) über das Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget, vom Kommunalen JobCenter und der Jugendhilfe des Rheingau-Taunus-Kreises. 

Mehr Informationen: 

https://www.projob-rtk.de/

https://rp-kassel.hessen.de/soziales/ausbildungs-und-arbeitsmarktfoerderung/ausbildungs-und-qualifizierungsbudget