Doppelte Staffelstab­übergabe beim Bikertreffen
Allgemeines
Auch in diesem Jahr folgten wieder viele Motorradbegeisterte aus dem Rheingau und Untertaunus der Einladung des Landrats zum inzwischen traditionellen Bikertreffen
Auch in diesem Jahr folgten wieder viele Motorradbegeisterte aus dem Rheingau und Untertaunus der Einladung des Landrats zum inzwischen traditionellen Bikertreffen. Das vom damaligen Ersten Kreisbeigeordneten und späteren Landrat Burkhard Albers eingeführte Treffen wurde nun auch von seinem Nachfolger Frank Kilian auf dem idyllischen Grillplatz in Hohenstein-Hennethal ausgerichtet. „Für uns ist das heute eine Staffelstabübergabe“, so der frühere Landrat Burkhard Albers, der mit seiner BMW-Maschine angereist war. Ihn freue es sehr, dass Frank Kilian dieses Angebot weiter aufrechterhalten wolle, weil dies offensichtlich auch aus der Gruppe der Biker heraus so gewollt sei.
Für den neuen Landrat ist es eine „großartige Gelegenheit“, mit den Motorradfreunden der Region ins Gespräch zu kommen. Als Straßenbaubehörde sei es für den Landkreis wichtig, deren Wünsche und Einschätzungen zur Straßenlage vor Ort zu erfahren. „Ein solches Treffen bei einem Steak und kühlen Getränken ist dafür natürlich eine ganz besonders angenehme Gelegenheit“, so Kilian.
Auch wenn er – trotz Fahrerlaubnis für Krafträder - selbst zwar auf absehbare Zeit nicht vorhabe, sich ein eigenes Motorrad anzuschaffen, so wolle er das Treffen aber gerne fortsetzen, wenn sich aus der Gruppe der Biker genügend Aktive zur Planung und Durchführung fänden.
Neben dem Landrat gab es auch beim Regionalen Verkehrsdienst der Polizeidirektion Rheingau-Taunus einen personellen Wechsel, der den Teilnehmern in Person von Manfred Seelbach vorgestellt wurde. Er folgt auf den jetzigen Leiter der Polizeistation Eltville, Hansjörg Bathke, der selbst mit einem Dienstmotorrad zum Treffen kam.
Bathke und Seelbach verdeutlichten, in welche Gefahren unverantwortliche Raser sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer brächten, wenn sie beispielsweise im Aartal oder Wispertal im „Kamikaze-Sinkflug“ unterwegs seien. Auch wenn die Anwesenden selbst sichtlich gesittet und verantwortungsbewusst mit dem Kraftrad unterwegs seien, so führten solche Aktionen Einzelner aber leider dazu, dass die gesamte Gruppe der Motorradfahrer bei der Bevölkerung in Verruf gerate.
Landrat Kilian dankte seinem Vorgänger und den Vertretern der Polizei für ihre Anwesenheit und freute sich, mit vielen Gästen das obligatorische Bikertreffen-Gruppenfoto bei trockenem Wetter schießen lassen zu können.