Corona-Virus: Positiver Fall in Kindertagesstätte „Groß und Klein“ in Hünstetten

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Gesundheit

Bei den betroffenen 32 Kindern aus zwei Gruppen und den Erzieherinnen werden heute noch die Abstriche genommen, Einrichtung geschlossen

Positiver Fall in Kindertagesstätte „Groß und Klein“ in Hünstetten
 
Das Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises teilt mit, dass eine Erzieherin der Kindertagesstätte in Hünstetten-Görsroth positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Das Personal wie die Eltern wurde unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Falles über den positiven Befund informiert. „Bei den betroffenen 32 Kindern aus zwei Gruppen und den Erzieherinnen werden heute noch die Abstriche genommen“, erklärt Landrat Frank Kilian nach der heutigen Sitzung des Verwaltungsstabes. Die Testung der Erzieherin, die vollkommen symptomfrei war, erfolgte im Rahmen der Studie „Safe Kids“ von Hessischem Sozialministerium und Universitätsklinik Frankfurt am Main.
 
In einer neuen Studie „Safe Kids“ an 60 hessischen Kitas testen die Eltern ihre Kinder über drei Monate auf das Corona-Virus. Laut den Wissenschaftlern der Uniklinik hat die Studie unter anderem das Ziel: Zum einen soll anhand repräsentativer Kindertagesstätten herausgefunden werden, wie häufig SARS-CoV-2-Infektionen in hessischen Kitas bei den Kindern und ihren Erzieherinnen und Erziehern nachweisbar sind. Dies lasse dann Rückschlüsse zu, wie gefährdet die Kinder und das Personal sind, in der Kita mit dem Virus in Kontakt zu kommen.
 
„Das Kreis-Gesundheitsamt hat unmittelbar alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen und auch umgesetzt. So wurde die zweiwöchige Quarantäne für zwei Kita-Gruppen ausgesprochen“, so der Landrat. Von der Gemeinde erfolgte eine vorläufige Schließung der Einrichtung; bis die Ergebnisse vorliegen. Bei den Familienangehörigen der Kita-Mitarbeiterin werden ebenfalls noch am heutigen Tag die notwendigen Tests durchgeführt. Gleichzeitig nimmt das Kreis-Gesundheitsamt die Daten von Kontaktpersonen auf. „Wir handeln dabei strikt nach den Vorgaben und der Kategorisierung des Robert-Koch-Instituts, um die Infektionsgefahr einzudämmen“, betont Landrat Kilian. Die Erläuterungen, wer eine Kontaktperson sein kann, sind auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts (RKI) unter www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html nachzulesen.