BUGA 2031: Präsentation des Ausstellungs­konzeptes

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Kreisentwicklung

Im Dezember soll im Zweck­verband darüber entschieden werden, ob sich die Region um die Buga 2031 bewirbt

Die Entscheidung über eine Bewerbung des Oberen Mittelrheintals für die Bundesgartenschau rückt immer näher. Im Dezember soll im Zweckverband darüber entschieden werden, ob sich die Region um die Buga 2031 bewirbt.
Bei einer Schifffahrt auf dem Rhein wurden den Bürgermeistern, Landräten und Vertretern aus Kommunal- und Landespolitik aus dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal die Planungen für die Bundesgartenschau im Rheintal 2031 vorgestellt.
Das Ausstellungskonzept sieht vor, dass an vielen Standorten im Tal Ausstellungsflächen angelegt und Veranstaltungen organisiert werden sollen. Autonom fahrende Wassertaxis könnten die einzelnen Standorte miteinander verbinden.

Die Präsentation fand bei den Teilnehmern viel Zustimmung. Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper, die sich seit Beginn der Planungen dafür einsetzt, dass das Land Hessen bei der Buga 2031 mit ins Boot kommt, bewertete das präsentierte Ausstellungskonzept als „kreativ und überzeugend“. Die dezentrale Gliederung stelle sicher, dass „das ganze Tal bespielt und auch im hessischen Teil des Welterbegebietes ein Ausstellungschwerpunkt gesetzt wird. Dies wird die Infrastruktur im unteren Rheingau verbessern, dem Tourismus zusätzliche Impulse verleihen und positiv auf die gesamte Region ausstrahlen.“
Auch Karl Ottes, Dezernent Welterbe Oberes Mittelrheintal für den Rheingau-Taunus-Kreis, freute es sehr, „dass offenkundig die vorgestellte Machbarkeitsstudie zur Buga 2031 bei allen beteiligten Kommunen auf eine breite Zustimmung gestoßen ist. Die vielen Ideen werden in den Jahren der Vorbereitung und auch danach dem Welterbetal einen neuen und zum Teil auch notwendigen Schub verleihen.“

Die Buga 2031 soll insgesamt 108 Millionen Euro kosten, das wären 6 Millionen mehr als für die Buga in Koblenz im Jahr 2011. Auf die Kommunen und Landkreise entfällt eine Kostenbeteiligung von 14,4 Millionen Euro, die über einen Zeitraum von 35 Jahren zu zahlen wären.
Auf Nachfrage der Abgeordneten Petra Müller-Klepper wurde deutlich, dass im Entwurf des Finanzierungskonzepts eine Beteiligung des Landes Hessen in Höhe von 6,3 Millionen Euro vorgesehen ist. „Nachdem Ministerpräsident Bouffier, der in der Buga eine große Chance sieht, bereits eine aktive hessische Mitwirkung in Aussicht gestellt hat, hoffe ich und werbe dafür, dass nun auf der Basis des positiven Ergebnisses der Machbarkeitsstudie die Grundsatzentscheidung für eine Unterstützung durch das Land getroffen wird“, so Petra Müller-Klepper.

Die Delegation aus dem Rheingau-Taunus-Kreis.