Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern bestmöglich fördern - Fachtag in Geisenheim bietet Infos und Workshops
Projekt Frühe Hilfen
‚Frühe Hilfen Rheingau-Taunus-Kreis‘ und ‚Präventionsketten Hessen‘ laden zum Fachtag ein: 4. Dezember 2024 im Rheingau Atrium / Im Fokus stehen Themenfelder rund um Kinderrechte und Medienerziehung / Der Fachtag ist kostenfrei und zugänglich für alle Interessierten
Die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Bildungseinrichtungen und Eltern dient der bestmöglichen Förderung von Kindern hinsichtlich ihrer Bildungs- und Entwicklungschancen. Pädagogische Fachkräfte und auch Eltern sind aufgefordert, ihr Handeln am Wohl und an den Rechten der Kinder zu orientieren. Denn Kinder haben von Beginn an umfangreiche Rechte auf Beteiligung, Förderung und Schutz.
Wie aber kann dies gelingen? Auf welche Weise können Eltern unterstützt und für Kinderrechte begeistert werden? Wie ist eine an den Rechten der Kinder orientierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zu erreichen?
Antworten auf diese Fragen finden Fachkräfte und Interessierte beim Fachtag „Zwischen Resignation und Aktivismus - Kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“. Der von den ‚Frühen Hilfen Rheingau-Taunus-Kreis‘ und den ‚Präventionsketten Hessen‘ organisierte Fachtag findet am statt am:
Mittwoch, 4. Dezember 2024 von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Rheingau Atrium in Geisenheim
Vortrag und Workshop „Kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“
Als Expertin konnte Miriam Zeleke, hessische Beauftragte für Kinder- und Jugendrechte, gewonnen werden. Sie wird im Rahmen des Fachtages den Hauptvortrag zum Thema kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft halten. Die Erziehungswissenschaftlerin ist Landesbeauftragte für die Förderung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit dem Ziel, Kinderrechte noch bekannter zu machen. Sie wird gemeinsam mit den Teilnehmenden in einem vertiefenden Workshop das Thema für die Umsetzung in der Praxis beleuchten.
Workshop „Väterarbeit“
Dennis Molter und Jens Jekewitz vom Verein für Individuelle Erziehungshilfen e.V. Wiesbaden leiten als Experten den Workshop Väterarbeit. Sie gehen der Frage nach, wie Väter in den Angeboten der Frühen Hilfen, Kitas, Schulen und außerschulischen Angebote besser angesprochen, erreicht und nachhaltig eingebunden werden können. Die gesellschaftlichen Vorstellungen von Vaterschaft bzw. Väterlichkeit und Familie haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Viele Väter wünschen sich mittlerweile eine stärkere oder gleichberechtigte Beteiligung an der Erziehung ihrer Kinder jenseits der Rolle des Familienernährers. Damit verbunden sind zugleich ein Wandel und eine Vervielfältigung der Bilder von Vaterschaft, Männlichkeit und Familie.
Workshop „Elternerreichbarkeit in der Medienerziehung“
Dipl. Designer, Illustrator, Medienpädagoge und Autor Jan Rathje beschäftigt sich in seinem Workshop mit dem Thema Elternerreichbarkeit in der Medienerziehung. Wer in frühpädagogischen Einrichtungen die Qualität der Medienerziehung verbessern möchte, sollte auch die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der betreuten Kinder einbeziehen. Doch wie kann man die Eltern bei einem so wichtigen Thema gut erreichen und einbinden? Um sich dieser Frage zu nähern, wird Jan Rathje mit den Teilnehmenden seines Workshops in einen informativen Austausch gehen. Der Fachtag wird durch einen gemeinsamen Ausblick in die Umsetzung der Themenbereiche in die Praxis abgerundet.
Anmeldung:
Mit einer E-Mail an fruehehilfen@rheingau-taunus.de können sich alle Interessierten für den Fachtag anmelden. Der Fachtag ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist der 29. November 2024.
Noch mehr Informationen zum Fachtag gibt es hier:
Rheingau-Taunus-Kreis
Büro Gleichstellung / Familien und Prävention