Bilanz zur neuen RheingauLinie

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Verkehr (allgemein)

Gemeinsame Pressemitteilung von RMV und RTK:



Bilanz zur neuen RheingauLinie:

Mehr Fahrgäste in pünktlicheren Zügen

RMV zog mit Rheingau-Taunus-Kreis Bilanz



Nach 15 Monaten zog der Rhein-Main

Gemeinsame Pressemitteilung von RMV und RTK:

Bilanz zur neuen RheingauLinie:

Mehr Fahrgäste in pünktlicheren Zügen

RMV zog mit Rheingau-Taunus-Kreis Bilanz

Nach 15 Monaten zog der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) vor Vertretern der Anliegerkommunen und der Schulen in der Stadthalle in Bad Schwalbach eine insgesamt positive Bilanz zur RMV-Bahnlinie 10, der RheingauLinie. Seit Dezember 2010, als im Auftrag des Verbundes das Unternehmen Vias die Linie mit einem neuen Fahrplankonzept und neuen Fahrzeugen übernahm, konnten deutlich mehr Kunden gewonnen werden -insgesamt gesehen mehr als 20 Prozent.

Außerdem stieg die Pünktlichkeit. Über 93 Prozent aller Fahrten erreichten pünktlich ihr Ziel. "Und pünktlich heißt in diesem Fall maximal fünf Minuten nach Plan", ergänzte Klaus-Peter Güttler, RMV-Geschäftsführer.

Seit dem Start im Dezember 2010 fahren auf der Strecke von Frankfurt über Wiesbaden durch den Rheingau nach Neuwied in Rheinland-Pfalz moderne Triebwagen mit Klimatisierung, barrierefreiem Innenraum, optischer und akustischer Fahrgastinformation. Sie bieten deutlich mehr Komfort als die zuvor eingesetzten Züge. Anders als früher halten die Züge überwiegend an allen Stationen im Rheingau und fahren fast immer umsteigefrei weiter nach Frankfurt. Sie sind im einfach zu merkenden Stundentakt, in der Hauptverkehrszeit mitunter sogar jede halbe Stunde unterwegs. "Das von unseren Planern neu aufgestellte Fahrplankonzept ist ein Erfolgskonzept. Der deutliche Anstieg der Fahrgastnachfrage ist kein Wunder sondern Ergebnis eines hervorragenden Angebots", freute sich RMV-Geschäftsführer Güttler.

Die Bilanz umfasst auch die Auslastung der Fahrten, die genau unter die Lupe genommen wurde. Wie auf allen Linien kommt es auf der RheingauLinie besonders in der morgendlichen Hauptverkehrszeit, wenn Berufs- und Schülerverkehr zeitgleich auftreten, zu einer Kapazitätsspitze. Um die vorhandene Kapazität optimal zu nutzen, wurde auf Anregung von Landrat Burkhard Albers das Zugbegleitpersonal teilweise verstärkt, um Fahrgäste auf noch vorhandene Plätze hinzuweisen.

Landrat Albers lobt die Pünktlichkkeit, die Qualität der eingesetzten Züge und deren Sauberkeit. Dennoch sieht er auch zwei Wermutstropfen wegen der teilweise überfüllten Züge im Schülerverkehr aber auch im für die Region touristisch so wichtigen Freizeitverkehr am Wochenende. Laut Landrat Albers geht es um den Zug 7.03 Uhr ab Wiesbaden Hauptbahnhof, der speziell in der Einführungsphase im Winter 2010/11 zu Protesten von Schülern, Eltern und den Geisenheimer Schulen führte. Es gebe aktuell bei diesem Zug noch Engpässe. Laut Güttler ist das Problem erkannt. Derzeit suche die RMV mit ihren Partner nach praktikablen Lösungen, die in absehbarer Zeit vorgestellt werden sollen.

"Generell ist es für uns alle ein Erfolg, wenn die Züge gut genutzt werden, so dass wir uns gemeinsam mit dem RMV über den gelungenen Start der RheingauLinie und die beachtlichen Fahrgastzuwächse freuen dürfen, aber es müssen alle Optimierungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden um weitere Verbesserungen zu erreichen" machte Landrat Albers deutlich. RMV Geschäftsführer Güttler sagt zu, dass die im Rahmen der Konferenz identifizierten Probleme geprüft werden und die Ergebnisse anschließend vorgelegt werden.