Bekämpfung der ASP: Bürgerbeteiligung weiterhin dringend erforderlich

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Veterinärwesen

Offene Tore und Vandalismus an den ASP-Zäunen erschweren den Kampf gegen die Tierseuche / Vor allem die Bereiche zwischen Hattenheim und Kiedrich sind betroffen / Der Rheingau-Taunus-Kreis ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, Tore zu schließen und Schäden zu melden

Der Rheingau-Taunus-Kreis hat die Afrikanische Schweinepest (ASP) bislang erfolgreich im Griff – doch offene Tore und beschädigte Zäune erschweren nun zunehmend die weitere Bekämpfung der Tierseuche. Besonders zwischen Hattenheim und Kiedrich im Bereich der Domäne Neuhof werden immer wieder Tore im Schutzzaun nicht richtig geschlossen oder mutwillig zerstört. Der Kreis bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe.

Nicht nur dank umfangreicher Maßnahmen, sondern auch durch die Achtsamkeit der Bevölkerung ist es gelungen, die Tierseuche im Kreis einzudämmen: Der letzte bestätigte ASP-Fall im Rheingau-Taunus-Kreis wurde im Februar 2025 gemeldet. Um diese Erfolge zu sichern und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurden rund um das betroffene Kerngebiet Schutzbarrieren errichtet – zunächst in Form eines Elektrozauns, der aktuell schrittweise durch einen stabileren Festzaun ersetzt wird. Dieser soll Bewegungen im Schwarzwildbestand verhindern und der Seuchenausbreitung entgegenwirken. Die Barrieren erfüllen ihren Zweck jedoch nur, wenn sie unversehrt bleiben und Tore zuverlässig geschlossen werden. Vandalismus und Unachtsamkeit stellen in dieser Phase eine ernstzunehmende Gefahr für den Seuchenschutz dar.

Der Rheingau-Taunus-Kreis bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe:

  • Bitte schließen Sie alle Tore zuverlässig nach dem Passieren.
  • Melden Sie Schäden sofort an: asp@rheingau-taunus.de

Nur mit Unterstützung der Bevölkerung kann die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest dauerhaft eingedämmt werden.