​​​​​​​Ausbildungs-und Arbeitsplatzmesse im Kreisgebiet erfolgreich

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Jobcenter

39 Unternehmen treffen auf mehr als 500 Ukrai-nerinnen und Ukrainer

39 Unternehmen treffen auf mehr als 500 Ukrainerinnen und Ukrainer

An der ersten Ausbildungs- und Arbeitsplatzmesse speziell für geflüchtete Menschen aus der Ukraine am 30. November im Bürgerhaus Taunus in Taunusstein haben sich insgesamt 39 Unternehmen, darunter auch das Personalmanagement des Rheingau-Taunus-Kreises sowie die ProJob Rheingau-Taunus GmbH, beteiligt. Mehr als 500 Ukrainerinnen und Ukrainer, die Landrat Sandro Zehner gezielt angeschrieben hatte, haben die Veranstaltung besucht, um sich über die Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in der Region zu informieren und Kontakte zu Unternehmen und Betrieben zu knüpfen. „Darüber freue ich mich sehr, zeigt es doch, dass wir mit unserer Idee und Initiative genau richtig liegen“, so Landrat Sandro Zehner. „Ein überaus gelungenes Gemeinschaftsprojekt ganz verschiedener Bereiche unserer Kreisverwaltung, das zeigt, was gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, so Zehner weiter.

Die stolze Bilanz dieses Vormittags: Zahlreiche vereinbarte Vorstellungsgespräche, einige Betriebe konnten sogar mehrere Termine vereinbaren. So das Seniorenzentrum Taunusstein, das bereits um die Mittagszeit vier Vorstellungstermine fixieren konnte. Die Arbeitgeber haben durchgehend eine sehr positive Rückmeldung gegeben. „Mega“, der Kommentar dazu von Caroline Hothum, Personalleiterin der Schlaadt Plastics GmbH in Lorch. Alle teilnehmenden Firmen wollen auch zukünftig an solchen Veranstaltungen teilnehmen. Auch die Kreisverwaltung zieht ein positives Resümee zur Veranstaltung.

Dieses vom Kommunalen JobCenter und der Wirtschaftsförderung des Kreises organisierte „meet & match“ ist als Pilotprojekt zu sehen. Es war ausdrücklich für Geflüchtete aus der Ukraine angelegt, weil diese Menschen aufgrund ihres Aufenthaltsstatus direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen können. Bei der Überwindung von Sprachbarrieren halfen ehrenamtliche Dolmetscher mit ukrainischen oder russischen Sprachkenntnissen. „Die Unternehmen in der Region sind wie bundesweit alle Arbeitgeber vom Fachkräftemangel stark betroffen. Mit diesem „meet & match“ möchten wir die Firmen bei der Suche nach Arbeitskräften bestmöglich unterstützen“, so Achim Staab, Wirtschaftsförderer der Kreisverwaltung.

Gleichzeitig ist die große Arbeitsbereitschaft der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer zu sehen, die durch eine Arbeitsaufnahme bessere Integrationsmöglichkeiten haben und auch eine bessere Chance auf Selbstständigkeit z.B. in einer eigenen Wohnung. „Wir unterstützen hier mit großem Engagement bei der Stellensuche, um diese Menschen in Ausbildung und Arbeit zu bringen“, so Michael Vogt, Fachdienstleiter JobCenter Rheingau-Taunus-Kreis.

Für das Jahr 2024 sind weitere solcher Veranstaltungen in anderen Städten und Gemeinden geplant und auch die eingeladene Zielgruppe soll erweitert werden.

Team RTK bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzmesse. Foto: Kreisverwaltung