42 Straßen im Kreisgebiet rücken ins Blickfeld

Landrat Albers: Ambitioniertes Programm mit Planungs- und Baumaßnahmen für 2012 / Enge

Zusammenarbeit mit Hessen Mobil

"Der Zustand vieler Straßen im Rheingau-Taunus-Kreis soll sich deutlich verbessern", betont Landrat Burkhard Albers und weist auf das "ambitionierte Programm", das der Kreis gemeinsam mit Hessen Mobil (früher bekannt als Amt für Straßen- und Verkehrswesen) aufgestellt hat. Das Programm für 2012 umfasst im Kreisgebiet 42 Planung- und Baumaßnahmen mit einem Volumen von 24 Millionen Euro. Albers: "Wir wünschen uns, dass Hessen Mobil mit der neuen Spartenorganisation alle Maßnahmen umsetzten kann, damit die sanierungsbedürftigen Straßen ein besseres Bild abgeben und die vielen Schlaglöcher, Folge der vergangenen Winter, bald verschwinden.

Die Baumaßnahmen bringen leider in der Realisierungsphase auch Nachteile mit sich. Für die Bürgerinnen und Bürger des Rheingau-Taunus-Kreises wird es sicherlich die eine oder andere Verkehrsbehinderung und Umleitung geben. "Dies ist leider nicht zu vermeiden." Damit es nicht zu unnötigen Überschneidungen und gegenseitigen Behinderungen benachbarter Maßnahmen kommt, fand, so der Landrat, bereits ein Abstimmungsgespräch mit allen Beteiligten, den Verkehrsbehörden im Kreis sowie der Polizei und Hessen Mobil statt, um unter den gegebenen Umständen eine optimale Bauabwicklung zu gewährleisten.

Das Programm enthält auch kreiseigene Maßnahmen, die von Hessen Mobil durchgeführt werden, bzw.noch durchgeführt werden sollen. So erwartet der Rheingau-Taunus-Kreis im Mai diesen Jahres die lang ersehnte Fertigstellung der K 630 zwischen Geisenheim und Marienthal und zwischen Rüdesheim und Presberg. Damit wird die vier Kilometer lange, wichtige Verkehrsader wieder für den Verkehr freigegeben. Außerdem befindet sich bereits der Ausbau der K 530 von Aarbergen nach Rückershausen und der Ausbau der K 748 von Niederems nach Reinborn in der Planungsphase, deren Umsetzung noch in diesem Jahr erfolgen soll, eilt Landrat Albers mit.

Der Landrat weist auch darauf hin, dass die geplanten Felssicherungsmaßnahmen im Kreis ein sensibles Thema sind. Es ist zu hoffen, dass die Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes mit denen der Verkehrssicherheit und der Wirtschaftlichkeit in Übereinstimmung gebracht werden können.