DEMOGRAFISCHER WANDEL
Ein demografischer Wandel kennzeichnet die künftige Bevölkerungsentwicklung: Bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung werden die Geburtenzahlen sinken. Ebenso nehmen Wanderungsbewegungen zu.
Auch vor dem Rheingau-Taunus-Kreis macht der Demografische Wandel nicht halt. Mit dieser Thematik beschäftigt sich das Jahrbuch 2014 auf zirka 70 Seiten ausführlich.
Die Hessen Agentur (HA) hat auf der Basis der Bevölkerungsentwicklung der Jahre 2000 bis 2006 die Bevölkerungsprognose im Rheingau-Taunus-Kreis bis zum Jahr 2050 erstellt.
Zu den Ergebnissen zählen:
- Im Rheingau-Taunus-Kreis werden bis 2020 mehr als 50 Prozent der Kommunen schrumpfen. Bis 2030 ist ein Bevölkerungsrückgang um 6,2 Prozent, bis 2050 um 18 Prozent prognostiziert. Allerdings sind nicht alle Kommunen von dieser Entwicklung gleichermaßen betroffen
- Selbst-Check für Kommunen über das Internet-Portal wegweiser-kommune.de (Für jede Kommune mit mehr als 5.000 Einwohnern stehen Bevölkerungsprognosedaten bis zum Jahr 2020 sowie mehr als 90 sozioökonomische Indikatoren zur Verfügung)
- Durch gezielte Steuerungsinstrumente kann dem prognostizierten demografischen Wandel entgegengewirkt werden. Hierbei gibt es fünf konkrete Handlungsfelder:
- Zukunftsorientierte Seniorenpolitik
- Lebendige Familienpolitik
- Flächenentwicklung
- Ausbalanciertes Infrastrukturmanagement
- Aktive Integrationspolitik
- In einer Lenkungsgruppe zum demografischen Wandel wird der Prozess zum Demografie Dialog am Leben gehalten, um differenzierte Strategien und Handlungsansätze zu entwickeln
- In einem Förderprogramm Rat und Tat Kreisweit wird seit Januar 2008 der Bereich Altenhilfe im Landkreis unterstützt
- Zwei Kommunen im Landkreis haben sich bereits aktiv mit dem demografischen Wandel auseinandergesetzt: Hohenstein wirbt mit dem Slogan Seniorenfreudiges Hohenstein und hat seit 2006 eine Arbeitsgruppe Leben und Wohnen im Alter in Hohenstein ins Leben gerufen. In Taunusstein arbeitet man an einem Entwicklungskonzept Betreutes Wohnen für Senioren
Der demografische Wandel stellt den Landkreis vor neue Herausforderungen. In einem ersten Schritt wird auf das Thema aufmerksam gemacht, in einem zweiten Schritt werden konkrete Steuerungsmechanismen entwickelt. Der nun vorliegende Masterplan Demografischer Wandel weist alle Aktivitäten des Rheingau-Taunus-Kreises und der 17 Städte und Gemeinde im Kreisgebiet auf. Er zeichnet ein genaues Bild, welche Projekte initiiert wurden. Im Juni 2010 fanden in Steckenroth, in Idstein und in Kiedrich drei Demographie-Dialoge statt, bei denen die bisherigen Ergebnisse erläutert wurden und die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit hatten, ihre eigenen Ideen mit einzubringen. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die hier heruntergeladen werden kann.
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